Samstag, den 16.02.2013 "Röstaromen und Kaffee" geführt von Familie Seibel

Trotz nochmal zurückgekehrtem Winter haben sich dreizehn SWV-Donnersberger nicht daran hindern lassen, den Weg nach Dittweiler zu finden. Der Westrich zeigte sich mit seiner offenen Landschaft zart weiß, sozusagen im Puderzuckerkleid.

Gleich in Dittweiler ging es erst mal bergauf. Erste Informationsrunde zur weiteren Tour gab es unter dem Naturdenkmal -der Luitpoldlinde- am alten Schulhaus, was uns auch ein Luftholen für den weiteren Anstieg erlaubte. Bis zum Wartturm waren wir ebenen Schritts - immer weiter Höhe gewinnend- unterwegs. Der Nachbau eines mittelalterlichen Wartturmes (Wach- und Meldeposten) entstand 2005 auf dem "Wartenstein" (375 m ü NN). Von dem 7,5 m hohen Turm, der eine beliebte Station des Diamamtschleifer-Wanderwegs ist, hat man einen schönen Ausblick ins Westricher Bergland. Auch wir konnten einen schönen Rundumblick genießen, obwohl der etwas diesige Nebeltag den Blick nicht ganz bis zum Potzberg zuließ. Durch das beschauliche Ohmbach ging es weiter bis zu unserem eigentlichen Ziel: Der Reismühle.

In den Räumlichkeiten der vormaligen Öl- und Getreidemühle wird nunmehr unter Leitung der Familie Lutz eine Kaffeemanufaktur betrieben. Wir hatten Gelegenheit Wissenswertes über den Kaffeeanbau, die Kaffeeveredelung und die Kaffeezubereitung zu hören. Aber neben der Theorie erlebten wir auch die wunderbare Wandelung vom Rohprodukt zur gerösteten, veredelten Ware. Gegenüber der industriellen Schnellfertigung nimmt man sich hier Zeit für das Genußmittel Kaffee. Danach haben wir bei lecker Kuchen -manche auch mehr als andere- die Produkte des Hauses ganz praktisch getestet. Also wir sind überzeugt, das war mal richtig lecker. Das sollte sich keiner entgehen lassen. Und wer es noch nicht kennt, sollte in der Reismühle in 66909 Krottelbach unbedingt mal vorbeischauen. Weitere Infos zur Kaffeemanufaktur gibt es auch unter: www.reismuehle.info .

Bei viel Geplauder in netter Kaffeerunde wollten wir trotzdem den Rückweg nicht aus den Augen verlieren. Vom Kaffeegenuß beflügelt, fiel uns der Heimweg zurück nach Dittweiler viel leichter. Zügigen Schritts waren wieder bei Familie Seibel zu Hause eingetroffen. Die zünftige Abschlussrunde bei lecker Salat sowie Vesper mit Wurst und Speck war ein gelungener Ausklang für einen schönen Tag mit Freunden.

eck