Zu der gemeinsamen mit dem Pfälzerwaldverein, Ortsgruppe Edenkoben durchgeführten Veranstaltung verweisen wir auf den Bericht in der Triefbach-Post / Monatsbrief Oktober 2012 wie folgt:

Wir starteten um 8:30 Uhr bei gutem Wanderwetter per Bus Richtung Freisen. Unsere Anlaufstelle war das Mineralienmuseum in Freisen. Dort wartete auch bereits ein Mitarbeiter des Museums auf uns. Da es sich dabei um einen alten Bekannten unseres Wanderführers handelte, begleitete uns dieser auf dem Achatweg und erklärte uns jede Menge über die Gegend und den Abbau von Mineralien. Vorbei am Steinbruch Schassewitt und Hellerberg erreichten wir auch die 15 Meter hohe "Basaltrose" - eine beeindruckende Felsenkugel aus Andesit-Gestein, die durch den Steinbruch-Betrieb in einer Felsenwand aufgeschlossen wurde. Wir legten eine kleine Rast ein um dieses Wunderwerk der Natur noch ein wenig zu bestaunen und natürlich auch zu photographieren.

Nachdem wir unsere Wanderung beendet hatten, kehrten wir in einer örtlichen Gaststätte ein, wo wir kulinarisch verwöhnt wurden und uns von der Wanderung erholen konnten. Danach stand das Mineralienmuseum auf dem Programm, das in der ehemaligen Schule in Freisen zu finden ist. Hier befindet sich ein Sammlung, deren Schwerpunkt die in Saar-Nahe-Region vorkommenden Mineralien bilden. Neben Exponaten der regional häufigeren Mineralien, die es durch ihre einzigartige Schönheit vermögen, das Auge des Betrachters zu fesseln, gibt es auch vorzügliche Ausstellungsstücke der selteneren Arten zu bewundern. Der größte Anteil von Exponaten im Museum wird von Achaten gestellt. Eine Vielzahl kristalliner Mineralien der Region wie beispielsweise: Goethit, Hämatit, Quarz, Amethyst, Calcit, Rauchquarz und vieles mehr ergänzen das reichhaltige Ausstellungsangebot. Weitere Exponate sind Jaspise in ihrer vielfältigen Art, darunter ein 1,5 Meter großes Teilstück eines 2,5 Tonnen mächtigen Fundstücks vom Füsselberg, sowie versteinerte Hölzer aus der Region.

Und wir konnten sogar an einer Vorführung zur Bearbeitung von Achaten teilnehmen. Zuerst wurde der Achat mittels Steinsäge geschnitten und anschließend mit Schleif- und Poliermaschine bearbeitet. Ich denke, wir haben mal wieder viel gelernt bei unserem schönen Ausflug und etliche haben sich ein kleines Andenken aus dem Museum mit nach Hause genommen. Vielen Dank an unsere Wanderführer Wolfgang Hepp und Arno Stabler.

eck: Bericht übernommen von Erika Huber